György Ligeti: Concerto: Orchestre et Solo
Partie seule | Partitions
COMPOSITEUR:
György Ligeti
PART {INSTRUMENT}:
Piano
TYPE DE PRODUIT:
Partie seule
ÉDITEUR:
Schott Music
DEFINITIVE DURATION:
00:24:00
Ich habe das Klavierkonzert in zwei Arbeitsgängen komponiert: die ersten drei Sätze 1985-86, die letzten zwei 1987, wobei der Schlusssatz in Reinschrift Mitte Januar 1988 beendet wurde. Das Konzert ist dem amerikanischen Dirigenten Mario di Bonaventura gewidmet. Es hat die Satzbezeichnungen 1.
Détails
Compositeur | György Ligeti |
Description Instrument Group | Orchestre Symphonique |
Instrumentation | Orchestre et Solo |
Instrumentation | Piano et orchestre |
Part {Instrument} | Piano |
Type de produit | Partie seule |
Description Product Type | Partition |
Niveau de difficulté | 5 |
Grade of Difficulty Band | Grade 5 |
Éditeur | Schott Music |
Definitive Duration | 00:24:00 |
Nombre de Pages | 56 |
ISMN | 9790001208222 |
UPC | 842819108726 |
Edition Number | ED 23178 |
N° | SCHED23178 |
Description
Ich habe das Klavierkonzert in zwei Arbeitsgängen komponiert: die ersten drei Sätze 1985-86, die letzten zwei 1987, wobei der Schlusssatz in Reinschrift Mitte Januar 1988 beendet wurde. Das Konzert ist dem amerikanischen Dirigenten Mario di Bonaventura gewidmet. Es hat die Satzbezeichnungen 1. Vivace molto ritmico e preciso 2. Lento e deserto 3. Vivace cantabile 4. Allegro risoluto 5. Presto luminoso. Die Uraufführung des Konzerts in der dreisätzigen Fassung fand am 23. Oktober 1986 in Graz statt. Der Dirigent war Mario di Bonaventura, der Solist sein Bruder Anthony di Bonaventura. Beim zweimaligen Hören wurde mir klar, dass der dritte Satz kein richtigerSchlusssatz ist, dass mein Formgefühl nach einer Fortsetzung, einer Komplettierung der Großform verlangte. So kam es zur Komposition der weiteren beiden Sätze. Die Uraufführung des vollständigen Konzerts fand am 29. Februar 1988 im Wiener Konzerthaus mit demselben Dirigenten und Pianisten statt. Die Orchesterbesetzung ist die Folgende: je eine Flöte, Oboe und Klarinette, ein Fagott, ein Horn, eine Trompete, eine Tenorposaune, Schlagzeug und Streicher. Der Flötist spielt auch Piccoloflöte, der Klarinettist auch Alt-Okarina. Das Schlagzeug umfasst ein vielfältiges Instrumentarium, das von einem einzigen virtuosen Spieler gemeistert werden kann. Praktischer ist es aber, wenn zwei (eventuell drei) Spieler die Instrumente unter sich aufteilen. Außer Schlagzeug im eigentlichen Sinn spielen sie auch zwei einfachere Blasinstrumente: Lotosflöte und chromatische Mundharmonika. Die Streicherstimmen - zwei Geigen, eine Bratsche, ein Cello und ein Kontrabass - können solistisch ausgeführt werden, da die Stimmen keine divisi aufweisen. Günstiger für die Balance ist jedoch eine chorische Besetzung, mit etwa je sechs ersten und zweiten Geigen, je vier Bratschen und Celli und drei Kontrabässen. Im Klavierkonzert habe ich neue harmonische und rhythmische Konzeptionen verwirklicht. Der erste Satz ist durchgehend bimetrisch - 12/8 und 4/4 (8/8) simultan - notiert. Das entspricht der bekannten Notation „Triole gegen Duole“ und ist an sich nichts Neues. Da ich aber die zwölf triolischen und acht duolischen Pulse rhythmisch verschieden artikuliere, entsteht eine vertrackte, in dieser Form.